Comarca Vaqueira in Asturien an der Costa Verde: Einzigartige Landschaft mit faszinierender Hirtentradition

Die Region Vaqueira in Asturien erwartet dich mit einem wunderschönen Natur- und Kultur-Erlebnis. Genieße die abwechslungsreichen Landschaften dieser historischen Gegend. Hier kannst du entspannen und die Seele baumeln lassen. Lerne diese einzigartige Landschaft in Asturien kennen.

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Die Region hat ihren Namen von den „Vaqueiros de Alzada“, die eine soziale Gruppe von Hochgebirgshirten mit nomadischer Kultur waren. Noch heute begegnen dir ihre Spuren. Sie reisten im Sommer mit Rindern auf die Weiden, während sie in kleinen Berghäusern namens Brañas wohnten. Erst im Winter kehrten sie in ihre Dörfer zurück. Deshalb ist die Gegend auch bekannt für faszinierende archäologische Funde, die zur Herstellung von Käse verwendet wurden.

In der Comarca Vaqueira in Asturien begegnen dir kontrastreiche Landschaften mit Bergen, Küsten, Tälern, Flüssen, üppigen Wäldern und vieles mehr. Das Hirtenland in Asturien begeistert durch traumhafte Wanderwege und natürlicher Schönheit. Du findest die Gegend im Norden auf einer Karte von Spanien.

Vaqueira: Allande, Cudillero, Salas, Tineo und Valdés

Die einzigartige Mischung aus nomadischen Hirten, zurückkehrenden Auswanderern, Bergleuten, Hügelfestungen und einer römischen Vergangenheit machen dieses Reiseziel zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Vaqueira erstreckt sich über fünf Gemeinden im Westen Asturiens: Allande, Cudillero Salas, Tineo und Valdés.

Diese Bezirke gehören zu einer der größten in ganz Asturien, wobei Allande aufgrund seiner ausgedehnten Weideflächen am bemerkenswertesten ist. Obwohl die Größe imponiert, leben nicht mehr viele Menschen in den kleinen Ortschaften.

Highlights in der Region Vaqueira

Das Hafenstädtchen: Die Gemeinde Luarca

Das beeindruckende Hafenstädtchen Luarca ist für seine kontrastreiche und teilweise aus dem Mittelalter stammende Architektur bekannt. Die weißen Fassaden und der urige Fischerhafen springen direkt ins Auge. Ein Abstecher zum Friedhof lohnt sich, da er als einer der schönsten Spaniens gilt.

Das Küstenstädchen Cudillero

Dieses Städtchen, das wie Luarca direkt an der Küste liegt, wird immer wieder als eines der schönsten Dörfer Spaniens ausgezeichnet. Die kunterbunten und die “Indiano-Häuser” an der rauen Atlantikküste verleihen diesem Ort eine unvergleichliche Atmosphäre.

Hoces de Esva

Die Mischung aus plätschernden Flüsschen und saftig grünen Wäldern verzaubert. Der magische Anblick einer ehemals von Bären bevölkerten Gegend ist ideal für lange Wanderungen. Auf der Erkundungstour begegnen dir auch Dolmen. Das sind Jahrtausend alte Gräber, die aus Steinen errichtet wurden.

Das Kap Busto und Umgebung

Dieser traumhafte Ort ist für Naturliebhaber und Hobbyfotografen Pflichtprogramm! Mit mehreren Ausblickspunkten, dem winzigen Strand “Playa Boxado el Vino” und idyllischen Wanderwegen an der Küste ist dieser Punkt perfekt, um zu entspannen und den Alltag zu vergessen.

Einsiedelei “Castro de San Chuís”

Die Ausgrabungen in der Nähe des Dorfes San Martín sind zwischen 450 v.C. und 500 n.C. gebaut worden. Es gibt zwar noch viel auszugraben, aber die historische Sehenswürdigkeit befindet sich in einem guten Zustand. Außerdem begeistert die Umgebung, die fantastische Ausblicke und einen verträumten Wald bietet.

Tuña – Auf den Spuren des Goldes

Dieses kleine Dorf war einmal Transitgebiet des Goldes, das im Westen Asturiens gefunden wurde. Heutzutage ist das urige Stadtbild vor allem durch den General Riego, der im französischen Krieg kämpfte, geprägt. Dich erwarten Häuschen, kleine Paläste, urige Flüsse, wilde Berge, dichte Wälder und eine romanische Brücke, die dich in die Vergangenheit entführen werden.

Strand “Playa del Silencio”

Dieser zauberhafte Strand mit seiner Lage im Westen Asturiens besteht aus kleinen Felsen, die ihm ein magisches Antlitz verleihen. Der Name ist Programm: Der leicht über einen Wanderweg erreichbare Sandstreifen ist noch ein richtiger Geheimtipp, der dich begeistern wird. Die Lage des Ortes könnten nicht romantischer sein – ein ausgiebiges Picknick sorgt für richtig Spaß!

Das Kloster “Monasterio de Santa María la Real de Obona” in Tineo

Das imposante Gebäude, das teilweise von der Natur zurückerobert wurde, weist eine faszinierende Geschichte auf. Unter anderem wurde hier zum ersten Mal das Regionalgetränk “Sidra” schriftlich erwähnt. Es befindet sich 400 Meter von dem primitiven Jakobsweg entfernt und der König Alfonso IX empfahl den Pilgern den Umweg, um das historisch bedeutende Kloster zu besuchen.

Das Kap Vidíu mit Höhle

Manche Orte, die man betritt, vergisst man nicht mehr. Dazu gehört definitiv das Kap Vidíu. Zum einen bietet das Kap selbst fantastische Aufsichten auf das kantabrische Meer und der Umgang. Zum anderen befindet sich direkt unter dem Leuchtturm eine faszinierende Höhle, die bei Ebbe besucht werden kann.

Das Dorf “El Valledor” in Allande

In fast keiner Gegend Europas findest du ein solch unberührtes Dorf, das an allen Ecken die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte durch traditionelle Gebäude erzählt. Dazu hat sicherlich die schwierige Erreichbarkeit beigetragen. Es gibt Spuren aus verschiedenen Zeiten, die bis zum Bronzezeitalter reichen.

Gemeinden bzw. Städtchen und Dörfer der Gegend Vaqueira

Allande

Prehistorische Spuren, Siedlungen und von den asturianischen Rückkehrern aus Amerika geprägte Häuser erzeugen eine spannende Mischung für die Besucher. Die Erbauung der Siedlung “Castro de San Chuís” begann ab dem 8. Jahrhundert vor Christus. Danach hinterließen Römer, die diesen Teil Asturiens besetzten, ihre Spuren.

Vermutlich in der vorromanischen Zeit wurden die kleinen Hirtenhäuschen “La Braña El Campel” erbaut. Sie befinden sich auf einem Berg, auf dem für viele Jahrhunderte ganze Familie ab Frühling bis Herbst lebten, um den Kühen das bestmögliche Gras zu bieten. Die verschlafene Kirche “Iglesia de Santa María de Celón” wurde ursprünglich im 9. Jahrhundert erbaut und im Laufe der Jahrhunderte stark verändert. Das wohl beeindruckendste Gebäude des Mittelalters ist der Palast “Palacio de Cienfuegos”. Im Hauptdorf Pola de Allande schmücken die kleinen Gassen prächtige Indiano-Häuser aus dem 19. Jahrhundert, die von Rückkehrern aus Amerika, die zu Wohlstand gekommen sind, errichtet wurden.

Noch heute gilt diese Gemeinde als naturverbunden und die Fleischqualität ist erstklassig. Du wirst eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne finden, die dir die asturianische Kultur näher bringt. Dafür empfiehlt sich der Besuch des Dorfes San Emiliano, das zwei alte

Kneipen und einen Haufen historischer traditioneller Bauten bereithält. Außerdem ist eine Vielzahl von Wanderwegen, die durch saftig-grüne Wiesen umgeben sind, vorhanden.

Dörfer der Region

Cudillero

Das einzigartige Merkmal dieses Küstenortes fällt dir direkt bei der Anreise auf. Da die kleine Stadt im Norden an der Costa Verde in einer Bucht gelegen ist, siehst du vom Weiten weder vom Meer noch vom Land aus. In dieser Gemeinde vermischen sich die Kulturen der Fischerei und der Hirten. Die kunterbunten Häuschen im Hauptort Cudillero wurden als künstlerisch-historisches Kulturgut ausgezeichnet. Hier kannst du traumhafte Spaziergänge am Hafen und fantastische Speisen aus dem Meer genießen.

Im Dorf “El Pito” wartet gleich zwei Prachtstücke auf die Besucher. Auf der einen Seiten bezaubert der atemberaubende Palast “Palacio de los Selgas”, der Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und als Versailles von Asturien bezeichnet wurde. Gegenüber dieses herrschaftlichen Gebäudes steht eine prächtige Kirche aus Anfang des 20. Jahrhunderts.

So wie auch in Allande sind in den Bergen der Gemeinde Überreste der Sommerquartiere der Hirten vorhanden und ermöglichen eine traumhafte Wanderung in der Natur. Neben der historischen Sehenswürdigkeiten kannst du das Tal “Valle de Faedo” mit dem magisch anmutenden Wasserfall “Cascada del Gorgollón de Faedo” bewundern.

In dieser Gemeinde befindet sich darüber hinaus das Kap Vidíu, das durch eine bei Ebbe begehbare Höhle und mehrere traumhafte Strände begeistert. Die wohl faszinierendsten Strände sind “Playa de Vallina”, “Playa del Silencio” und “Playa Gueirúa”.

Salas

Die mittelalterliche Gemeinde, die auf dem primitiven Jakobsweg liegt, ist von der Fischerei geprägt. Der imposante Burgturm aus dem 14. Jahrhundert kennzeichnen den Ortskern des Hauptdorfes “Villa de Salas”. Er wurde mit dem Palast “Palacio de Valdés-Salas” aus dem 16., der Kapelle “Iglesia San Martín” aus dem 18. und der Kirche “Colegiata Santa María La Mayor” aus dem 16. als kulturell wertvoll ausgezeichnet.

Darüber hinaus bezaubern im Zentrum das Haus “Casa María Veigas” und der Palast “Palacio de la Condesa de Casares” aus dem 17. Jahrhundert. In unmittelbarer Nähe sorgt das Kloster “San Salvador de Cornellana” aus dem 11. Jahrhundert für eine Zeitreise, auch wenn es sich leider nicht im besten Zustand befindet.

Wenn du mit Auto unterwegs bist, ist die Route “Ruta los Indianos” von Malleza bis Mallecina, auf der du die prachtvollen Konstruktionen der Amerika-Rückkehrer bewundern können, empfehlenswert. Der wohl schönste Wanderweg ist “Senda del Salmón”. Auf der Rute, die dem Lachs gewidmet wurde, wanderst du von einem Flussmuseum aus durch traumhafte Felder an einem Fluss entlang.

Außerdem gibt es eine bezaubernde Route, die über ein Stückchen des Jakobswegs und dann zu dem Wasserfall Cascada del Nonaya” führt.

 

Valdés

Der Hauptort Luarca ist ein fantastisches Reiseziel für Strandlieber, die ein lebendiges Küstenstädtchen erleben möchten. Das wohl faszinierendste Viertel heißt “Cambaral” und bezaubert durch einen Tisch der Seeleute, einen einzigartigen Friedhof und einer schönen Kapelle. Im gegenüberliegenden Viertel “La Pescadería” solltest du bis nach oben gehen, um einen fantastischen Ausblick zu genießen.

In der Umgebung befindet sich das Dorf Cadavéu, das für seine Indiano-Architektur und Hórreos bekannt ist. Die Kapelle “Ermita de La Regalina” ist auf jeden Fall ein Must-See, da du von dort aus fantastische Aussichten auf das Meer hast. Direkt hinter Luarca bzw. “fast” im Hauptort gelegen, kannst du den größten privaten botanischen Garten Europas entdecken.

Im Park “Parque de la Vida” (Park des Lebens) erlebst du ein Museum in einem Gebäude und eine große Ausstellung im Freien. Als Naturspektakel lassen sich das Kap “Cabo Busto” mit einer urigen Kapelle und die wunderschönen Strände hervorheben. Die schönsten sind “Playa de la Cueva” und “Playa de Otur”. An diesen Orten kannst du die Seele baumeln lassen und lange Spaziergänge genießen.

Tineo

Auch in der zweitgrößten Gemeinde Asturiens begegnet dir der Jakobsweg. Überall in den kleinen Straßen des Hauptortes findest du neben traditionellen Konstruktionen wie die typischen “Hórreos”, Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, den Palast “Palacio de los Merás” aus dem Mittelalter und eine urige Kirche.

In einem ehemaligen Kloster bzw. der Kirche “Iglesia de San Pedro” kommen Kunstliebhaber mit Schätzen aus acht Jahrhunderten auf ihre Kosten. Ein Abstecher in die Dörfer “Tuña” und “Navelgas” ist Pflichtprogramm – Diese Ortschaften wurden in verschiedenen Jahren als “Schönstes Dorf Asturiens” ausgezeichnet. Tuña fasziniert durch beeindruckende Häuser und ist der Geburtsort von der wichtigsten Person, dem General Riego, der Region.

Darüber hinaus gelangst du von hier aus über eine magische Route zum Dolmen “de Merías”. Navelgas ist bekannt als Transitort des römischen Goldes. Dessen Geschichte kannst du im Museum “Museo del Oro” erforschen. Etwas außerhalb steht die einzigartige und sehr alte Eiche “Carbayón de Valentín” neben urigen Häuschen.

Einer der Orte, der mir die Kultur wirklich näher gebracht hat, ist das Museum “Museo Vaqueiro de Asturias”, in dem Besuchern die Kultur der Hirten kennenlernen. Zum Abschalten oder als Wanderziel ist die Talsperre “Embalse de La Florida” fantastisch.

Natur und aktiver Urlaub in Vaqueira

Diese Gegend ist für die vielen Aktivitäten, die du an der frischen Luft wahrnehmen kannst, bekannt und berühmt. Hier wird besonders das Wandern großgeschrieben. Verschiedene Sporthallen, Golfplätze, Surfschulen, Schwimmbäder und natürlich das Wandern ergänzen das Angebot für einen aktiven Urlaub.

Wandern in der Region Vaqueira

Der wohl bekannteste Wanderweg ist der Teil des Jakobswegs, der durch Vaqueira führt. Überall begegnen dir jedoch weitere traumhafte Wanderwege.

Cudillero

In dem Dorf Martín de Luiña in Cudillero beginnt eine Hirtenroute, die sich bis nach Luarca zieht und hält fantastische Landschaften bereit. Darüber hinaus sind die Wanderwege “Oviñana-Pedro-Oviñana” (5 km), Lamuño-La Concha-Lamuño (10 km), Cudillero-El Pito-Cudillero (6 km) und Ballota-Santa Marina-Ballota (6,5 km) empfehlenswert.

Allande und Tineo

Allande beeindruckt vor allem durch die Routen “Ruba de Bustoniego” und “Ruta de los Tiesos”. Besonders traumhaft in Tineo sind die Wanderwege “la Huella del Oro” (1,5 km), “Senda Verde del Brezo” (7,5 km nur Hinweg), “Senda La Regueirina” (3,7 km) und “Senda Verde Tineo – El Crucero” (2,7 km nur Hinweg).

Luarca

In dieser vom Meer geprägten Gemeinde sind die populärsten Wanderwege “Ruta al Pico Gallo” (ca. 8,5 km) und “Ruta al Estoupo y Capiella Martín” (15 km) Darüber hinaus gibt es mehrere Routen direkt am Meer und den Wanderweg “Ruta a las Cascadas de Oneta”, die zu magischen Wasserfällen führt.

Salas

Es gibt eine Touristenroute durch das historische Zentrum und dazu mehrere wunderschöne Wanderwege. Die wohl atemberaubendste Natur mit einer Prise Geschichte erwartet dich hier: “Ruta a la cascada del Nonaya” (8km), “Ruba de la Subida al Viso” (8,7km) und “Ruta del Salmón” (11km).

Sportaktivitäten in der Region Vaqueira

Die Hauptaktivitäten konzentrieren sich auf das Wandern und Schwimmen in dieser Gegend. In Luarca gibt es außerdem ein klimatisiertes Schwimmbad und einen Golfclub mit traumhaftem Ausblick auf das kantabrische Meer. Mehrere Reitschulen warten auf Pferdenarren. Darüber hinaus stehen verschiedene Agenturen zur Verfügung, die Kajakfahrten und andere Aktivitäten organisieren.

 

Die Comarca Vaqueira mit Kindern erleben

Mit vielen traumhaften Wanderrouten, die auch für Kleinere geeignet sind, bietet sich die Region für einen Familienurlaub an. Auf dem Weg begegnen den Kindern Täler, Schafe, Ziegen und Kühe. Es ist eine wunderbare Gegend, um ihnen Flora und Fauna näherzubringen. Salas ist für begeisterte Mittelalterfans hervorragend. Für Wasserraten empfiehlt sich ein Dorf wie Luarca, das direkt am Meer liegt. Bedenke aber immer, dass die Atlantikküste etwas wilder als zum Beispiel das mediterranische Meer ist. Darüber hinaus sind die Restaurants sehr kinderfreundlich und es gibt mehrere mit großen Gärten. Das gilt übrigens auch für Hunde: In Asturien sind sie gern gesehene Gäste.

Essen und Trinken in der Region Vaqueira

Die asturianische Küche ist einfach anders und hat nichts mit anderen Regionen Spaniens zu tun! In der Region Vaqueira warten viele traditionelle Restaurants mit ganz neue Geschmackserlebnisse auf Touristen.

Typische Gerichte

Fabada – Der asturianische Bohneneintopf

Der typische Bohneneintopf ist ideal für die kälteren Monate im Jahr und unglaublich sättigend. Weiße Bohnen werden für den einzigartigen Geschmack mit Paprika- und Blutwurst und Speck für lange Zeit miteinander gekocht. Dieses Gericht ist deftig. Als deutscher Besucher könnte die Blutwurst, Morcilla, etwas gewöhnungsbedürftig sein. Der Eintopf selbst bezaubert jedoch durch einen abgerundeten und nicht zu starken Geschmack.

Cachopo – Ein Schnitzel mit leckerem Käse gefüllt

Dieser panierte Leckerbissen erinnert an Cordon bleu und ist die ideale Wahl für alle, die neuen Dingen etwas skeptisch gegenüber stehen. Zwischen zwei dünngeschnittenen Rinderfilets wird es mit Käse und Schinken gefüllt, paniert und in der Pfanne gebraten. Übrigens: Diese Gegend ist für ihr fantastisches Rindfleisch bekannt!

Gurupu – Speck mit Maismehl

Dieses vielleicht gewöhnungsbedürftige Gericht besteht aus Wasser, Salz, Speck und Maismehl. Das klingt erst einmal nicht ganz so verführerisch, aber bringt dir die Kultur der Hirten näher. Es war ein deftiges und besonders günstiges Essen, das nach einem schweren Arbeitstag gegessen wurde.

Pote de Berza – Grünkohleintopf

Dieser Kohleintopf strotzt vor Energie. Mit Paprikawurst, Speck und Blutwurst wird für eine besondere Note gesorgt. Die Mischung aus Kohl und weißen Bohnen sorgt dafür, dass er gut sättigt.

Asturianischer Käse

Asturien ist die Region Europas, die die meisten Käsesorten aufweist. Die beliebtesten Sorten gehen von sanft cremig bis intensiv. Bestelle ‚quesos variados‘ oder tabla mixta de quesos‘, wenn du die verschiedenen Sorten probieren möchtest. In der Gegend Vaqueira ist insbesondere der Käse Afuega´l Pitu empfehlenswert, da er schon international Preise gewonnen hat. Dazu kommen “Valdesano” und der Käse “Valle de Narcea”.

Carajitos- Der süße Nachtisch

Das einfache Gebäck erfreut sich in ganz Spanien großer Beliebtheit und stammt aus Salas. Diese süße Verführung besteht aus Haselnüssen, Zucker und Eiweiß.

Pulientas

Dieser einzigartige Nachtisch der Region besteht aus einer Mischung von Maismehl, Wasser, Zucker, Salz, und Butter.

Sidra

Das wohl typischste Getränk Asturiens ist der Apfelwein. Er wird von großer Entfernung aus eingegossen, wodurch sich Blasen bilden und er wird direkt getrunken. Er gehört zur Kultur dazu und ist ein Pflichtprogramm!

Nachtleben in der Region Vaqueria

Im Sommer findet ein reges Leben in den Küstenorten Cudillero und Luarca statt, aber in den ländlicheren Dörfern ist das Nachtleben eher eingeschränkt. Dafür gibt es aber fantastische Restaurants, in denen du nach dem Essen noch etwas bleiben und leckeren Sidra genießen kannst.

Anreise

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um nach Asturien zu reisen. Das Straßennetz ist in einem exzellenten Zustand. Von Madrid bzw. Leon aus wird Oviedo über die Autobahn AP-66 erreicht. Sie kostet Autobahngebühr, aber die Alternative ist eine sehr zeitaufwendige Landstraße. Von Bilbao oder Galizien aus ist die A-8 die beste Wahl.

Es gibt (noch) keine Direktflüge von und nach Deutschland. Deshalb empfiehlt es sich entweder von Deutschland aus über Madrid zu reisen oder aber nach Bilbao oder Santander zu fliegen und von dort aus mit dem Zug nach Oviedo anzureisen. Dann gelangen Sie ohne Probleme nach Luarca und Cudillero . Für die abgelegenen Dörfchen der Region empfiehlt sich aber ein Auto.

Es gibt sowohl Zugverbindungen mit Santander als auch mit Leon und Madrid als auch Busverbindungen.